Kapitel 38
Als er einen Weg in drei Tagen vorgerückt war, wurde ihm gemeldet, Ariovist beeile ich mit alten seinen Truppen, um Vesentio zu besetzen, welches die größte Stadt der Sequaner ist, und sei drei Tagesmärsche von seinem Lande aus vorgerückt. (2) Daß das geschehe, glaubte Cäsar energisch verhüten zu müssen (3) Denn von allen Dingen, die für den Krieg von Nutzen sind, war in dieser Stadt der nächste Vorrat, (4) und durch ihre natürliche Lage war sie so fest, daß sie eine günstige Gelegenheit bot, den Krieg in die Länge zu ziehen, deswegen, weil der Doubs, wie mit einem Zirkel herumgezogen, fast die ganze Stadt umgibt; (5) die übrige Strecke, wo der Fluß aussetzt - sie ist nicht länger als 1 600 Fuß (480 m) - nimmt ein Berg von großer Höhe ein, und zwar in der Weise, daß den Fuß des Berge auf beiden Seiten die Flußufer berühren. (6) Diesen (Berg) macht eine umgeführte Mauer zu einer Burg und verbindet ihn mit der Stadt. (7) Hierher zieht Cäsar in Eilmärschen Nacht und bei Tage, und nachdem er die Stadt besetzt hat, legt er eine Besatzung hinein.
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