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  Cursus Novus
 

L1: Marcus muss warten 

Hier ist Marcus, dort ist Titus. Titus sitzt im Colosseum und freut sich, denn Aemilia ist schon da. Marcus empfindet Schmerz, denn Cornelia lässt auf sich warten. Schon fragt Aemilia: "Wo ist Cornelia?" Und Titus sagt: "Cornelia lässt auf sich warten." Plötzlich ruft Marcus: "Dort ist Cornelia, dort steht sie!" Er lacht und freut sich.

L2: Überall Bekannte

Jetzt sitzen Marcus, Cornelia, Aemilia und Titus und freuen sich, denn Lucius und Gaius kommen näher; sie lachen und grüßen. Cornelia erzählt: "Heute sind auch Tullia und Claudia da. Schaut! Dort sitzen sie." Gaius fragt: " Warum ist Quintus nicht da?" Darauf sagt Marcus: "Quintus ist krank, aber dort sind Titus und Aemilia! Die Spiele erfreuen nicht nur mich, sondern auch ..." Plötzlich schreit Aemilia: "Schaut, ein Elefant, schaut, ein Affe!" Claudia, Cornelia und Aemilia freuen sich und lachen. 

L10: Opfer und Feste

Nachher erwarten die Freunde mit marcus auf dem römischen Forum den großen Festtag. Sie stehen auf der Heiligen Straße, sie betrachten die berühmten Bauwerke des Forums und sie fragen viel. Jetzt nähert sich der herrliche festzug aus dem tempel der vesta und Marcus erzählt seinen Freunden von den Göttern, den Tempeln und den Opfern der Römer. Jedoch sagt Epicharmus: "Die Römer verehren die Götter und Göttinnen mit großer Sorgfalt, auf den Altären der Götter opfern sie viele Opfertiere. Sicher fürchten die Römer den Zorn der Götter und Göttinnen nicht weniger als Sklaven den Zorn ihrer Herren."

L13: Ein ungastliches Gasthaus

In der Kneipe sitzen schon viele Männer und schreien sehr: "Das Leben der freien Römer ist jetzt elend!" "Die Griechlein besitzen schöne Landhäuser, viele Äcker und großen Reichtum! Wir haben nichts außer ein elendiges Leben!" "Ein guter und anständiger mann hat heutzutage keinen Einfluss. Deshalb haben weder ich noch du Einfluss." "Und warum habt ihr keinen Einfluss? Weil ihr traurig und erschöpft hier sitzt, weil ihr ungern arbeitet, weil ihr kein Wissen habt! Schaut, die Griechlein übertreffen uns an Redegewandtheit und Wissen. Die Griechlein sind Ärzte, Zauberer und Seiltänzer. Allein die Griechlein wissen alles ..." "Warum schweigst du nicht über die griechischen Ärzte: Sie sind gewohn die Römer fröhlich zu töten!" "Wir sind keine Jungen, sondern Männer. Warum vertreiben wir nicht alle Griechen?"

L16: Es wird kritisch

Aber Marcus sagt: "Ich werde bleiben und helfe meinen Freunden!" Darauf sagen die Römer: "Wenn du den Griechen hilfst, werden wir sowohl dich, als auch deine Freunde verprügeln!" "Dann wird es euch nicht mehr erfreuen jetzt hier zu sein! Vielmehr werdet ihr euch fürchten und entsetzen." "Wir werden uns freuen, wenn ihr euch traurig verdrückt!" "Wir werden alle Griechen vertreiben, wir werden unser Rom befreien und uns Schätze verschaffen. Da erst werden wir fröhlich und zufrieden sein." "Alle Römer werden uns dankbar sein und sich freuen!" "Auch ich werde dann nicht traurig und unglücklich dasitzen, sondern ich werde wohlhabend sein, Jetzt besitzen die Griechen viele Landhäuser und viele Äcker: bald gehören sie den Römern. Nun haben wir nur ein elendes Leben, aber bald gehört sowohl dir als auch mir großer Reichtum! Dann werden wir uns mit gutem Wein betrinken und mit angenehmen Speisen füllen!" Plötlich steht ein großer Bullenbeißer (Molosserhund) in der Kneipe und er bellt laut und verjagt alle Römer. Und Marcus sagt:Schaut! Nun erschreckt ein einziger Grieche - denn ein Bullenbeißer ist ohne Zweifel ein Grieche - viele Römer!"

L18: Das Schwert des Damokles

Epicharmus sagt: "Ich sehe, dass alle Tyrannen unglücklich sind. Denn wer weiß nicht, dass den Tyrannen immer Anschläge drohen? Deshalb glauben nicht einmal die Tyrannen, dass ihr Leben glücklich ist. Wenn es euch gefällt, werde ich euch eine kleine Geschichte über Dionysius erzählen." Dann sagt Markus: "Es gefällt uns, denn es ist bekannt, dass du immer schöne Geschichten erzählst." Und Epicharmus sagt: "Damokles, einer von den Freunden des Dionysius, lobte immer die Schätze des Tyrannen, er rühmte, dass Dionysius ein Sohn des Glücks war. Einst sagte der Tyrann: 2Was, wenn ich bewiese, dass du dich irrst und dass ich nicht so glücklich bin, wie du es glaubst? Ich lade dich heute zum Essen ein." Schon betritt Damokles fröhlich den Speisesaal. Er sieht, dass die Tischplatten unter den guten Speisen fast brechen, er freut sich, dass die Sklaven seinen Worten gehorchen - plötzlich aber schaudert er: Von oben droht ein Schwert und es ist offensichtlich, dass das Schwert an einem Pferdehaar herabhängt! Und Dionysius sagt: "Schau, das ist das Schicksal der Tyrannen! Glaubst du etwa noch immer, dass ich glücklich bin?""

 
   
 
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